Dieses Dossier ist ein kleines Panorama einer inzwischen weltweiten Bewegung. Viele Journalist:innen wollen unabhängig arbeiten und Missstände in ihren Ländern und darüber hinaus aufzeigen. Sie schließen sich zu Kollektiven zusammen, um sich negativen Trends in den Berichterstattungen aller Art entgegenzustellen. Sie spüren die wahren Geschichten hinter Fake News auf. Sie sind den Widersprüchen zwischen verlautbarter Politik und Fakten auf der Spur. Sie legen Netzwerke von Korruption und Lügengespinste offen. Sie wollen das bearbeiten und aufdecken, was ihnen unter den Nägeln brennt.
Die hier vorgestellten Initiativen aus Indien, Kenia, Südafrika, der Zentralafrikanischen Republik und Brasilien behandeln unterschiedlichste Themen. Gemeinsam ist ihnen der Wunsch, für eine bessere Gesellschaft zu arbeiten. Sie zeigen Solidarität mit Entrechteten. Sie stehen auf gegen missbrauchte Macht in Politik, Wirtschaft und anderen gesellschaftlichen Bereichen. Dazu braucht es Professionalität, Klugheit, Zähigkeit und eine gehörige Portion Mut.
28 Unabhängig: Recherche ohne Sicherheitsnetz
32 Professionell: Fake News in Zentralafrika entlarven
34 Investigativ: Wie Starbucks in Brasilien arbeitet
36 Solidarisch: Wo Indiens Frauenpolitik versagt
Dossier-Redaktionskollektiv: Brigitte Pilz, Christina Schröder und Christine Tragler
Seit bald zehn Jahren finden Sie auf Seite 7 des Südwind-Magazins fast immer eine Zeichnung von Karikaturist:innen aus dem Globalen Süden. Diese Werke beziehen wir von der niederländischen Online-Plattform Cartoon Movement. Über 600 Künstler:innen veröffentlichen darauf tagtäglich ihre Sicht auf Nachrichten aus aller Welt. Mittlerweile finden sich mehr als 80.000 Karikaturen in dieser kuratierten Sammlung mit Fokus auf Meinungsfreiheit. Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Auswahl aus aller Welt.
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